Schwedische Kartoffeln

Man könnte dieses Gericht sicher auch als Auflauf bezeichnen. Eine weitere Variante der Verarbeitung der vielseitigen Kartoffel hier auf dem Blog. Ich hab es per Zufall entdeckt und war sofort begeistert von der Idee. Die Fotos sahen sehr ansprechend und appetitlich aus. Also ran ans Werk.

Die Zubereitung teilt sich in zwei Arbeitsschritte. Zunächst wird eine Art Sauce angerührt. Ich habe mich für Crème fraîche, Eier und Brühe entschieden. Im Original sind keine Eier enthalten, aber ich empfand das leicht Gestockte als sehr angenehm. Die Brühe enthält bereits ausreichend Salz, daher nur noch etwas Pfeffer unterrühren und in eine Auflaufform geben.

Die Kartoffeln werden nun so eingeschnitten, dass dünne Scheiben entstehen, die aber nicht auseinanderreißen. Also nicht ganz durchschneiden. Hilfreich sind dabei Spieße oder Kochlöffel, die man seitlich anlegt. So schneidet man nur bis aufs Holz. Die Kartoffeln dann in die Sauce setzen – nebeneinander. Ziel sollte es sein, dass sie zur Hälfte in der Sauce sind.

Die Kartoffeln dann in den Ofen geben – 200 Grad Ober-/Unterhitze. Für ca. 45-60 Minuten. In der Zwischenzeit wird das Topping vorbereitet. Hier sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Ich habe Nussbutter, Rosmarin, Paprika, Frühlingszwiebel, Speck, pikante Salami und Zwiebel angebraten und zum Ende hin noch Toastscheiben und Petersilie untergerührt. Dann kann die Pfanne vom Herd genommen und das Topping über die Kartoffeln gegeben werden, sobald diese fast gar sind.

Nun nur noch weiter im Backofen belassen, bis alles die gewünschte Farbe angenommen hat. Die Toastwürfel und der Speck sollten schön knusprig geworden sein. Dann ist es perfekt.

Ein tolles, recht simples Gericht. Das wird es jetzt öfter geben. Vor allem mag ich es, wenn ich die Kartoffeln nicht schälen muss. Auf die Zutatenliste verzichte ich jetzt mal, da man alles auf dem Foto gut erkennen kann.

Schon gesehen?

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2 Kommentare
  1. Veronika Wiescholek

    …sieht total lecker aus !!! Sag mal, nimmst du festkochende Kartoffeln. Auf dem Foto könnte man fast meinen, dass es Süsskartoffeln sind. Aber das würde sicherlich nicht schmecken… oder?
    Klasse, deine Rezepte sind immer der Hammer 🥰

    1. Hallo Veronika.

      Auf dem Foto ist die „rote Laura“ zu sehen. Eine vorwiegend festkochende Kartoffel. Die nutze ich mittlerweile sehr gerne. Festkochende kann man hier aber sicher auch sehr gut nehmen. Denke, das Ergebnis bleibt gleich lecker.

      Danke für die Blumen. Ich gebe mir Mühe, immer interessante Rezepte für den Blog hier zu finden. 😁

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