Das beliebte Kasseler hat in Deutschland eine lange Tradition. Je nach Region wird es entweder als Weizenmischbrot (60% Weizen) oder als Roggenmischbrot (60% Roggen) angeboten. Das Rezept ist nicht sonderlich anspruchsvoll. Die eigentliche Schwierigkeit besteht darin, das Brot bei voller Gare abzubacken. So dass es eine glatte Oberfläche behält und nicht einreißt.
Wobei das natürlich nur Optik ist und sich sonst nicht auswirkt. Aber man möchte ja nah am Original sein. Ich füge die Rezeptzutaten (wie immer) unter die Bildergalerie. Hier orientiere ich mich an einem Rezept vom Brotdoc Björn Hollersteiner. Hier kann ich seinen Blog und auch seine Bücher uneingeschränkt empfehlen. Die Rezepte funktionieren bei mir immer. Ausnahmslos.
In diesem Falle hatte ich noch eine größere Menge Anstellgut im Kühlschrank, so dass ich darauf verzichtet habe, extra einen Sauerteig über Nacht anzusetzen. Daher habe ich einfach 300 g vom Anstellgut gewählt, was sehr gut funktioniert hat.
Zu Pfingsten gab es das Brot frisch aus dem Ofen, als „Strammer Max“ zum Langschläferfrühstück. Ein Traum. Ich werde es ab sofort in mein Standardportfolio aufnehmen. Eine willkommene Abwechslung zum Paderborner Landbrot, das ich immer wieder gerne als Alltagsbrot backe.