Vor zwei Jahren entstand der Gedanke, sich von Social Media überwiegend zu trennen (das hat nicht geklappt) und dafür einige kleine Beiträge auf einer eigenen Plattform zu veröffentlichen. Vorwiegend für die eigenen Fotos. Natürlich nicht jedes Foto, sondern die, die sich im Nachhinein als „interessant“ erweisen.
Die Gedanken reiften weiter, das muss so im September 2019 gewesen sein, und ich begann mich in den umfangreichen Bereich „Technik“ einzulesen. Die Internetadresse musste an die eigene, vorhandene Domain angekoppelt werden. Dann den Server vorbereiten und WordPress installieren. SSL Zertifikate beantragen und überhaupt die ganzen Abläufe dahinter verstehen. Dies ist zwar mein zweiter Blog – den ersten für Themen rund um Zigarren habe ich vor Jahren aufgegeben. Aber der Erste, den ich komplett selbst verwalte – keine BLOGGER Instanz. Keine fertigen Konzepte, die man nur noch mit Text befüllen muss.
Es galt ein Logo zu entwerfen, ein passendes Theme für die Seite zu finden, optimierte Seiten für PC, Tablet und Smartphones zu designen und viele Stunden für die Detailarbeit im Hintergrund zu investieren. Insbesondere, was die Anzeige auf verschiedenen Geräten betrifft. Dass die Titelbilder passend beschnitten werden, Internetstandards der Suchmaschinen eingehalten werden, Sicherheit des Blogs gewährleisten, SPAM verhindern, Geschwindigkeit des Seitenaufbaus, Bilderkomprimierung, Übersetzungen in andere Sprachen, Backups für den Notfall und sehr wichtig – auch rechtliche Sicherheiten zu haben. Nach zwei Jahren kann ich festhalten, dass ich noch immer nicht alle Funktionen kenne / verstanden habe. Aber auch das Hinzulernen macht Spaß. Ein wichtiger Faktor für mich. Technik reizt mich einfach. Und da kann ich mich auch einmal festbeißen, bis es funktioniert.
Der Wartungsmodus, den man zunächst aktiviert, wurde dann erstmalig am 05.10.2019 deaktiviert und der BLOG war ONLINE. Was für eine Aufregung. Ich schreibe das mit einem Augenzwinkern. Mein BLOG ist unbedeutend. Aber ich habe Spaß dran. Und nur das zählt für mich.
So begann das „Foto der Woche“ als Aufhänger. Jede Woche ein Bild aus meinem privaten Fotostream. Mit der Zeit kamen dann auch Rezepte dazu, die ich ausprobiert und für sehr gut empfunden habe. Zum Einen, damit sie Dich inspirieren, aber auch für mich die Möglichkeit, sie einfach wiederzufinden. Videobearbeitung kam hinzu. Etwas, was mich extrem reizt und sehr viel Spaß macht. Aber so dermaßen viel Zeit frisst, dass ich es schon lange nicht mehr gemacht habe. Ein Projekt, das ich mir für das dritte Jahr vornehme.
Problematisch gestaltet sich, dass dieser Blog nicht DAS EINE Thema hat, um das er sich dreht. Aber ich habe mich ganz bewusst entschieden, einfach das zu schreiben, was mir aktuell wichtig ist. So sind eben verschiedene Themen vertreten. Umrahmt von Fotos und Rezepten. Und die Seite bleibt werbefrei und jede Seite mit so wenig Content, wie möglich. Ich mag keine überladenen Blogs, die aus zig einzelnen Frames bestehen. Und man ewig scrollen muss. Schlicht, einfach, funktionell. So mag ich es.
Dieser Blog setzt zwar Cookies ein, jedoch sehe ich mir ausschließlich eine Auswertung an. Die Anzahl der wöchentlichen Zugriffe. Ohne nähere Details. Einfach um zu sehen, ob ich hier ein Tagebuch schreibe, das niemand liest oder ab und zu verirrte Seelen auf meiner Seite landen. Spannend ist dabei die Entwicklung zu sehen, die mich motiviert hat, auch das dritte Jahr anzugehen und weiter zu machen. Du entscheidest, ob Du wieder vorbei schaust. Ich würde mich freuen. Auch über jeden Kommentar.